26th September, 2011
To ThyssenKrupp Elevator (HK) Limited,
Work 33 hours a Day? No More Toleration! Strike and Get What We Deserve! Fight for Reasonable Pay and Secure Public Safety
ThyssenKrupp Elevator (HK) Limited is one of the three biggest elevator production company in the world and the sales record was 5.2 billion euro last year. While the company earns tremendous amount of money, she fails to treat her workers fairly.
During past few years, inflation erodes what workers can benefit from the enforcement of the statutory minimum wage. However, what we get is even worse than average workers in Hong Kong. Our salary has only increased by 0.5% in 2010 and 3% in 2011.
Generally in elevator maintenance industry, the salary of a newly-admitted assistant technician is 8500 HK dollars per month, while that for 4-to-10-year experience technician and 10-year experience technician are 12000 dollars and 14000 dollars respectively. Yet our salary is much lower than the average standard. A worker with 8-year experience only gets 7100 dollars per month. On the other hand, a newly-hired technician can get 8500 dollars. It is simply unfair. The company knows she can only compete for other company by increasing the salary for the new-comers, but this amounts to exploitation to the current workers who work so hard for the company.
As an elevator maintenance technician, our job is to ensure smooth operation of the elevator so that the people can use it safely. If we can work in pairs, not only the maintenance can be operated more smoothly, the working safety of workers can also be ensured. The company fails to enforce the labour law, since we often have to work alone, which tremendously increase the danger of operation. Three years ago, the company promised to increase workforce so as to enforce what labour law requires. Nevertheless, the company fails to do so and the problem persists.
As there is not enough workforce, we have to work overtime at night in case of any emergency. We also work to get overtime pay to compensate for the extremely low salary. As the company will not compensate a full-pay leave for our overtime work, we have to work continuously for 33 hours if we have to be on duty at night shift. This obviously threatens our health. What’s worse, this adversely affect the quality of services provided and may mean an increase of chance of elevator operation problem, which may in turn increase the chance of accident and impede public safety.
We strike to get what we deserve and a reasonable pay. We also fight for the safety of ourselves and of our society. Belows are our demands:
1. Increase salary to a reasonable level
2. Increase the number of workforce and make sure we can work in pairs
3. Limit the working hours to less than 24 hours without lowering the salary
Thyssen Elevator Staff Union
Contact: Mr. Simon Leung (Union Organizer / 6443 5090), Mr. Cheng (Union Representative / 9833 5737)
What You Can Do:
You can support workers by contacting Mr. Peter Walker, the CEO of ThyssenKrupp Elevator (Asia/Pacific) Limited or Mr. Guenther Rittner, the Chairman of ThyssenKrupp Elevator HK Limited. You can either send an email to or telephone them to voice out our demands.
Their contacts are as follows:
Mr. Guenther Rittner
Tel: +852 3181 7888
Fax: +852 2861 2521
Email: tkhk@thyssenkrupp.com
Mr. Peter Walker
Tel: +852 3511 0688
Fax: +852 3511 0678
Email: peter.walker@tkeasia.com
Below is a sample letter for your reference:
Dear Mr. Guenther Rittner / Mr. Peter Walker,
I hereby write to you to support for the union strike. I fully support the three demands by the Thyssen Elevator Staff Union and I urge you to response their requests immediately.
Yours sincerely,
Your Name
German version of the statement
Streik bei ThyssenKrupp-Fahrstühle in Hongkong
Nach Jahren unerträglichen Drucks kämpfen wir für die Verbesserung
unserer Lebensbedingungen und streiken für einen fairen Lohn und
die Sicherheit der FahrstuhlnutzerInnen
Die Firma Thyssen ist mit einem Umsatz von 5,2 Milliarden Euro eine der drei weltweit größten Hersteller von Fahrstühlen. Mit steigender Inflation und mit der Einführung eines Mindestlohns sind die Arbeiterlöhne in Hongkong in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Unsere Löhne sind dagegen seit Jahren kaum erhöht worden. Im Januar 2010 lag die durchschnittliche Lohnsteigerung bei gerade mal 0,5 Prozent, im Januar 2011 bei lediglich 3 Prozent. Diese mickrigen Lohnerhöhungen bedeuten keine Verbesserung unserer Lebensbedingungen, sie gleichen nicht mal die Inflation aus. Dies gilt aber nicht für den gesamten Fahrstuhl¬ reparatursektor. Da in der letzten Zeit weniger Leute neu eingestellt wurden, gibt es einen Mangel an Fach¬ kräften. Die Löhne auf dem Arbeitsmarkt für qualifizierte FahrstuhlmechanikerInnen sind nach und nach gestiegen. Der Basislohn eineR HilfsmechanikerIn liegt zum Beispiel bei durchschnittlich 8.500 HK-Dollar, FacharbeiterInnen mit vier bis zehn Jahren Erfahrung bekommen etwa 12.000 HK-Dollar, hochqualifizierte ArbeiterInnen mit mehr als zehn Jahren Erfahrung verdienen im Schnitt 14.000 HK-Dollar. Unsere Löhne sind dagegen deutlich niedriger als die marktüblichen. Einige KollegInnen arbeiten schon acht Jahre in der Firma und verdienen gerade mal 7.100 HK-Dollar, während die gerade eingestellten und neu angelernten MechanikerInnen tatsächlich 8.500 HK-Dollar monatlich bekommen. Die Firma weiß offensichtlich, dass sie angesichts des Arbeitskräftemangels keine ArbeiterInnen fände, zahlte sie nicht den marktüblichen Lohn. Das hindert sie aber nicht daran, die Forderungen der schon lange für die Firma schuftenden ArbeiterInnen zu ignorieren.
Die Arbeit der FahrstuhlmechanikerInnen besteht darin, sich um die reibungslose Funktion der Fahrstühle sowie die Sicherheit der FahrstuhlnutzerInnen zu kümmern. Wenn zwei MechanikerInnen zusammen ein Arbeitsteam bilden, ist nicht nur die Instandhaltung der Fahrstühle und die eigene Arbeitssicherheit gewährleistet, es sind dann auch genug Leute für die Instandhaltungsarbeiten vor Ort, die letztlich die tägliche, massenhafte Nutzung der Fahrstühle ermöglichen. Gesetzlich sind zwei ArbeiterInnen für die Ausführung der Arbeiten vorgeschrieben, aber angesichts des Mangels an Fachkräften in der Firma sind wir oft gezwungen, die Arbeit alleine zu bewältigen. Dadurch sind wir bei der Arbeit deutlich mehr Gefahren ausgesetzt. Vor drei Jahren hat die Firma versprochen, jeweils zwei ArbeiterInnen zusammen arbeiten zu lassen, und seitdem haben wir mehrfach dieses Problem ihr gegenüber zur Sprache gebracht. Die Firma hast sich aber immer wieder rausgeredet und das Thema vor sich hergeschoben. Viel zu spät wurden neue ArbeiterInnen eingestellt, um unsere Arbeitssicherheit zu erhöhen.
Wegen die Knappheit an Arbeitskräften müssen wir abends oft Überstunden machen, um uns um plötzliche Fahrstuhlausfälle zu kümmern. Die KollegInnen brauchen den Lohn für die Überstunden, um ihren Lebens¬ unterhalt bestreiten zu können. Wenn wir die Nacht durch arbeiten, schafft es die Firma nicht mal, uns danach einen Ruhetag zuzuteilen, mit anderen Worten, wir müssen oft 33 Stunden am Stück arbeiten, bevor wir Feierabend haben. Ohne diese Überstunden würde unser Lohn nicht zum Leben reichen, und die Firma könnte ihren Service nicht sicherstellen. Auf lange Sicht schadet das aber nicht nur unserer Gesundheit, es kann auch zu Unfällen kommen und damit die Sicherheit der FahrstuhlnutzerInnen gefährden.
Wir treten jetzt in den Streik, nicht nur um für unseren Lohn zu kämpfen, sondern auch um für unsere eigene Sicherheit und die der FahrstuhlnutzerInnen einzutreten. Wir wollen, dass die Firma folgende Forderungen erfüllt:
1. Anhebung der MechanikerInnen-Löhne auf ein faires Maß
2. Vergrößerung der Belegschaft und Arbeit in Zweier-Teams entsprechend den Versprechungen, die vor drei Jahren gemacht wurden
3. Gewährleistung der Ruhetage und Einhaltung einer Arbeitszeit von längstens 24 Stunden – ohne Auswirkungen auf die Lohnhöhe.
Die Belegschaftsversammlung von ThyssenKrupp-Fahrstühle
(Hongkong, 26. September 2011)
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